Herbst und Winterbalkonkästen

müssen im August, September gepflanzt werden, damit sie vor dem ersten Frost gut durchgewurzelt sind. Später gepflanzte Kästen überstehen den Winter meist nicht.

Selbst Kräuter wie z.B. Rosmarin haben bei mir den Winter immer unbeschadet überstanden.

Die Kästen müssen viel dichter gepflanzt werden, da sich die Pflanzen nicht weiterentwickeln. Für einen 80 cm Beedabei-Kasten kann man je nach Art 6 bis 7 Pflanzen rechnen.

Die Erde darf nicht stark aufgedüngt sein. Keinen zusätzlichen Dünger verwenden.

Keine Wasserkästen verwenden. Die Beedabei Kästen haben ausreichendes Volumen. Zwischenboden herausnehmen und 4 Löcher in den Boden bohren, damit der Wasserabzug gewährleistet ist.. Danach muss unbedingt eine Dränageschicht (etwa 3 cm) mit Lecaton eingebracht werden. Darauf erst die Erde einfüllen. Im Wasserkasten friert im Winter das Wasser, was für die Pflanzen sehr ungünstig ist.

© Beedabei

Im Winter sollen die Kästen an frostfreien Tagen ab und zu gegossen werden.

Sehr wichtig ist, dass die Pflanzen vor einer längeren Frostperiode gegossen werden.

Ich weiß, das traut man sich nicht, ist aber für die Pflanzen lebensnotwendig.

Sollten im Januar oder Februar Lücken entstehen, weil man z.B. eine Herbstpflanze im Kasten hatte, die beim Frost abstirbt, so gibt es im Winter ausreichend frostharte Pflanzen oder vorgezogene Zwiebelblumen, die man an frostfreien Tagen dazwischen pflanzen kann. Anschließend das Gießen nicht vergessen. Christrosen kann man auch noch im Dezember in den Beedabei Balkonkasten pflanzen und damit auch die Lücken der Herbstkästen schließen.

Ich wünsche allen einen schönen blühenden Winterbalkon,

Bilder

Beedabei-Winter Bild1: heuchera, Salvia variegata, Erica darleyensis, Ajuga reptans, Heuchera, Erica darl., Salvia purpurea, Heuchera
Beedabei-Herbst Bild2: Sedumarten, und Enzian. Bitte in Dachgartenerde pflanzen oder spezielles Sedumgranulat
Beedabei-Herbst Bild3: Abelia, Hebe (Veronica), Ajuga, Heuchera, Hebe, Sedum

Euer Harro


Harro Wilhelm

Ökonomierat

Beedabei unterstützt die Vielfalt der Bienen in der Stadt. Das betrachte ich als Einstieg, das ist zurzeit vermittelbar, weil es unsere ureigene Existenz betrifft. Denn ohne Bienen wird uns unsere Nahrungsgrundlage entzogen