Die Idee hat mich von der ersten Sekunde an begeistert. Denn ich kann mir überhaupt nichts Klügeres vorstellen, als wenn Künstler aus oder zusammen mit der „Gärtnerkunst“ (und dem Gärtnerwissen) eine schöne, fröhliche, bunte Öffentlichkeit schaffen, die im Kern ein ernstes, gesellschaftliches Problem benennt und gleichzeitig die Lösung mit liefert!
Eine Lösung, die überall funktioniert, wo die Sonne scheint und wo es eine Gießkanne gibt, weil sie so einfach ist. Beedabei schafft einen ganz neuen, leichten Blickwinkel, ohne ein schlechtes Gewissen zu erzeugen oder Schuld zu verteilen. Ohne Welt-Untergangs-Szenario entsteht eine besondere Aufmerksamkeit für die Wild-Bienen und das alleine ist schon ein Riesenerfolg! Dazu kommt für mich der Non Profit Gedanke. Helfen, etwas für andere tun, als Wert für sich. macht Freude und ist etwas, was wir Menschen eigentlich dringend brauchen (das belegt sogar die Hirnforschung inzwischen. Helfen hat einen nachhaltigeren Einfluss auf das Wohlbefinden als materieller Zuwachs).
Und die Erdbeeren in den Beedabei Kästen? Sind der Punkt, an dem Menschen und Bienen sich „treffen“ – zum Naschen. Mehr kann die Erdbeere für die Bienen nicht tun. Aber was wäre das Leben ohne Naschen? … und so passt ein kleines bisschen der Claim, den ich mir vor ein paar Jahren für uns ausgedacht habe auch auf Beedabei: „Pflanz dir Glück !“ Darum bin ich sehr gerne auch weiterhin dabei und überlege, was ich im Rahmen meiner Möglichkeiten für Beedabei tun kann.